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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Vor 50 Jahren: Zuse kommt nach Aachen

Die Z22 in ZKM KarlsruheIm Jahr 2008 jährt sich zum 50. Mal der Ankauf und die Inbetriebnahme der Z 22 durch die RWTH Aachen. Die Z 22 war der erste serienmäßig hergestellte Röhrenrechner der Zuse KG und das siebte Modell, das Konrad Zuse konstruierte. Die Anlage befindet sich heute im Computermuseum der RWTH Aachen. Der damalige ordentliche RWTH-Professor für Mathematik und erste Leiter des Rechenzentrums der Hochschule, Prof. Dr. Hubert Cremer (1897-1983), setzte sich sehr für den Einsatz von Großrechenanlagen in Forschung und Lehre ein.

Weiterführende Informationen finden Sie im Beitrag (als PDF-Datei) von Marcel Oeben (Mitarbeiter des Hochschularchivs)...

Das Photo oben zeigt die einzige noch funktionsfähige Z22 am ZKM in Karlsruhe.

Montag, 6. Oktober 2008

Neue Ordnung und Aufstellung der Archivbibliothek

Die Dienstbibliothek des Hochschularchivs der RWTH Aachen ist zwar nicht umfangreich (schätzungsweise etwa 450 Bände), aber beinhaltet doch viele Informationen zur RWTH und ihrer Geschichte. Sie umfasst u.a. sämtliche Vorlesungsverzeichnisse, die Jahrbücher (Alma Mater Aquensis AMA), die Festschriften zu den Jubiläen der RWTH und vielfältigste Literatur zu einzelnen Lehrstühlen, Instituten, Fakultäten und Persönlichkeiten der Hochschule. Hinzu kommt ein wachsender Bestand zur allgemeinen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte.

Die Titel der Monographien und Sammelbände wurden in der allgemeinen Schlagwortkartei des Hochschularchivs miterfasst, so dass eine übergreifende Suche (Akten und Literatur) möglich ist. Außerdem werden alle Titel in den allgemeinen OPAC der Bibliothek des Historischen Instituts aufgenommen und können dort recherchiert werden. Über den Suchbegriff "Hochschularchiv" werden alle Bände aus der Archivbibliothek (ohne Vorlesungsverzeichnisse und Jahrbücher) angezeigt.

Die bisherige Systematik und Aufstellung der Bücher war unzureichend, so dass eine Neuordnung und verbesserte Aufstellung beschlossen wurde. Alle Veröffentlichungen werden nun sachthematisch geordnet und aufgestellt. Bei den neuen Signaturen geben die ersten beiden Buchstaben die Systematische Gruppe an und die folgenden drei Buchstaben die einzelne Veröffentlichung (nach den Anfangsbuchstaben des Titels oder des Autors). Es besteht eine Konkordanz zu den alten Signaturen.

Folgende Hauptgruppen wurden gebildet:
  • A Allgemeine Geschichts- und Periodendarstellungen
  • B Universitäts- und Hochschulgeschichte Deutschlands
  • C Universitäts- und Hochschulgeschichte International
  • D Bildungs- und Hochschulpolitik
  • E Universitäts- und Hochschulführer (einschließlich statistischer Übersichten)
  • F Wissenschaftliche Forschung
  • G RWTH Aachen
  • H Aachen und Region (einschließlich Rheinland)
  • J Archivwesen
  • K Studenten
  • L Wissenschafts- und Technikgeschichte (Darstellungen)
  • M Recht
  • N Kulturgeschichte/Universitätssammlungen/Museen
  • Z Lexika u. Wörterbücher

Ohne Signaturvergabe: Vorlesungsverzeichnisse, AMA, Zeitschrift "Der Archivar" und Gesetzessammlungen (Reichsgesetzblatt, Ministerialblatt NRW, Bundesgesetzblatt...).

Die Bibliothek kann in den Räumen des Hochschularchivs benutzt werden. Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek.

Archivalie des Monats - Oktober

Während der NS-Zeit wurde den Leibesübungen ein hoher Stellenwert innerhalb der akademischen Ausbildung zuerkannt. Der Sport wurde dabei sehr früh in ideologische Zusammenhänge gestellt und zunehmend als Wehrsportübungen aufgefasst. Die Programmankündigung für das Wehrsportfest zum 15. Juli 1933 ist ein Ausdruck dieses Wandels. Die Nennung von Wehrkompanien und Geländespiel deuten in die gleiche Richtung.

Mit Ministerialerlass vom 29. April 1933 wurden alle Studenten, die zur deutschen Studentenschaft gehörten, in den ersten beiden Semestern zur Teilnahme an Leibesübungen im Mindestumfang von 3 Wochenstunden und zur Teilnahme an 4 ganztägigen Ausmärschen verpflichtet. Im Mai des folgenden Jahres wurden diese Bestimmungen auf alle Studenten ausgedehnt, in der Form, dass in den ersten drei Semestern zwei Pflichtübungen wöchentlich absolviert werden mussten.

Zur Geschichte des Hochschulsports an der RWTH Aachen hat das Hochschularchiv auch im Sommer 2006 eine kleine Präsentation gezeigt, die hier online zugänglich ist.

Die Überlieferung zu den Leibesübungen bzw. Hochschulsport der RWTH im Hochschularchiv ist gut, insbesondere was die 1920er und 1930er Jahre betrifft. Auch für die Nachkriegszeit liegen entsprechende Unterlagen vor. Eine Veröffentlichung zu diesem Thema ist bisher noch nicht erschienen.

Quelle: Hochschularchiv Akte 494

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Verantwortlich: Frau Prof. Dr. Christine Roll.

Kontakt: Hochschularchiv der RWTH Aachen, Theaterplatz 14, 52062 Aachen, Tel.: 0241/80-26386 Mail: archiv@rwth-aachen.de.

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