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Freitag, 9. März 2012

Praktikumsbericht

In meinem achtwöchigen Praktikum am Hochschularchiv der RWTH Aachen habe ich nicht nur einen interessanten Einblick in das Archivwesen erhalten, sondern auch für mein bevorstehendes Arbeitsleben viel gelernt. Obwohl ich gerade als Germanistin nur eine vage Vorstellung von dem Tätigkeitsfeld eines Archivars hatte, bekam ich die Grundbausteine des Archivwesens von den Mitarbeitern und Herrn Graf schnell beigebracht. Für jeden Praktikanten steht dazu ein Praktikumsleitfaden zur Verfügung, der verschiedene Module beinhaltet. Diese werden zwischen den Mitarbeitern (Maike Schwaffertz, Erika Haase, Annica Ströbel, Lars Voßen) und Herrn Graf aufgeteilt. Herr Graf stellte mir Bereiche der Paläographie, der Bewertung, dem Archiv- und Urheberrecht sowie Recherchemöglichkeiten vor. Bei den Mitarbeitern eignete ich mir Wissen über die Fotoverzeichnung, das Programm Midosa XML, die Registratur, die Bibliotheksorganisation, der Websitegestaltung, der Online-Präsentation und der Bestandserhaltung an.

Ein Schwerpunkt meines Praktikums lag in der Erstellung einer Videoreihe, die die unterschiedlichen Aufgabenbereiche des Hochschularchivs zeigen sollte. Mit den Mitarbeitern sammelte ich zuerst einige Ideen, bevor ich die Videos, mit Kamera, Stativ und PC bewaffnet, umsetzte. Das erste Video zeigte die Bestandserhaltung der Archivalien. Die nächsten drei Videos beschäftigten sich mit der Öffentlichkeitsarbeit und wurden während der Führung zum 6. Tag der Archive gedreht. Als alle Szenen im Kasten waren, setze ich das Videomaterial mit Hilfe eines Schnittprogrammes zusammen und stellte die Videos mit einer Beschreibung ins Netz (Homepage des Hochschularchivs, Google+, Youtube). Zu meinen weiteren Aufgabenbereichen zählten das Verfassen einer Anleitung zu einem Schnittprogramm, eine Zusammenfassung aus einem Text der Praktikantenbibliothek und Texte für das Weblog schreiben. Außerdem durfte ich die Findbuchdatei Korrektur lesen, den Bilderfreitag mit betreuen, sowie Anfragen von Benutzern bearbeiten und beantworten. Eine Gedächtnisrede für den Hochschullehrer Otto Intze wurde ebenfalls von mir digitalisiert, zusammengefasst und auf die Homepage gestellt.

Am interessantesten fand ich die Bestandserhaltung und das Umbetten von Akten. Bei dieser Arbeit muss man sehr behutsam mit dem Archivmaterial umgehen und Tackernadeln, Schmutz sowie Plastikhüllen aus der Akte entfernen, weil diese das Papier längerfristig angreifen können. Außerdem konnte ich durch das Modul Recherchemöglichkeiten meine im Studium erlernten Recherchefähigkeiten weiter ausbauen. Die Mithilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Umgang mit Web 2.0 hat mir ebenfalls sehr viel Spass gemacht.

Insgesamt hat mir mein Praktikum im Hochschularchiv sehr gut gefallen. Das Arbeitsklima war stets angenehm und das Hochschulteam hat mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Deshalb kann ich jedem Interessierten ein Praktikum beim Hochschularchiv nur wärmstens empfehlen.

Hanna Kannengießer

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