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Dienstag, 15. März 2011

Sechs Wochen Hochschulgeschichte - Abschlussbericht zum Praktikum im Archiv der RWTH Aachen

von Nils Ropertz

Ich befinde mich gerade in der Abschlussphase meines Geschichtsstudiums und wollte die Zeit zwischen den Prüfungen nutzen, um vor Studienende noch einige weitere, praktische Erfahrungen zu sammeln. Da die Archivrecherche ein integraler Bestandteil bei der Erstellung meiner Magisterarbeit gewesen ist, bekam ich zunehmend Interesse an der Arbeit der Archive und ihrer spezifischen Aufgabenbereiche. Aus diesem Grund bewarb ich mich beim Hochschularchiv der RWTH um ein sechswöchiges Praktikum.

Die Praktikumsbetreuung im Hochschularchiv ist sehr gut organisiert. In einem standardisierten Modulsystem werden die Informationen über die Archivarbeit anschaulich durch die Mitarbeiter vermittelt. Neben Organisation, Bestandserhaltung und Methodik des Archivs werden auch spezielle Bereiche wie das Archiv- und Urheberrecht sowie die Paläographie behandelt. Die Vermittlung von Grundkenntnissen des Datenbankprogramms Midosa XML, in denen die Bestände des Hochschularchivs registriert werden, gehört ebenfalls dazu.

Ich fühlte mich gut betreut, und die Mitarbeiter waren jederzeit für Fragen und auch Vorschläge und Anregungen offen. Nach kurzer Zeit fühlte man sich als respektierter Teil eines Teams und übernahm auch schnell verantwortungsvollere Aufgaben wie die Beantwortung von Benutzeranfragen. Weitere Tätigkeiten umfassten die Digitalisierung von Katalogen und Vorlesungsverzeichnissen, Korrekturarbeiten in den Datenbanken sowie die Pflege des Weblogs der Archivhomepage. Überhaupt beeindruckt das Hochschularchiv durch eine für ein nicht-staatliches Archiv ungewöhnliche detaillierte und aktuelle Webpräsenz. Die Möglichkeiten des Internets bei der Nutzung und Wahrnehmung des Archivs liegen den Mitarbeitern sehr am Herzen und werden extensiv genutzt, um den Benutzern einen vereinfachten Zugang zu gewährleisten. Auf Eigeninitiative erstellte ich zudem einen detaillierten Raumplan des meistfrequentierten Magazins, um das Auffinden von Akten für künftige Suchanfragen noch weiter zu beschleunigen.

Des Weiteren musste ich in kleineren Aufgaben, wie der Zusammenfassung eines für das Archivwesen relevanten Essays oder paläographischer Entzifferungsarbeit, meine neu erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen. Ich fühlte mich durchaus gefordert, und bemerkte schnell, dass Wissensvermittlung einen wichtigen Teil des Praktikums darstellte.

Zusammenfassend war ich mit der Tätigkeit als Praktikant im Hochschularchiv sehr zufrieden. Ich konnte viele der im Laufe meines Studiums erworbenen Kenntnisse sinnvoll einbringen und meinen Wissenshorizont um einige höchst interessante Bereiche erweitern.

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