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Donnerstag, 15. Oktober 2009

Abschlussbericht

von Romy Wunderlich

Im Rahmen des Projektseminars "Erlebnis Archiv", bekam ich die Möglichkeit, mein vierwöchiges Praktikum im Hochschularchiv der RWTH zu absolvieren. Vor dem Praktikumsbeginn hatte ich nur eine vage Vorstellung von den Aufgabenbereichen und Arbeiten, die in einem Archiv anfallen.
Man hat meist eher die gängigen Vorstellungen von Reihen verstaubter Akten und eher eintöniger Arbeit mit einem/r kauzigen Archivar/in. Im Laufe meines Praktikums habe ich dann allerdings die sehr unterschiedlichen Bereiche der Archivarbeit kennengelernt, welche nicht nur aus der Erhaltung und Verzeichnung von Archivmaterial besteht, sondern auch beispielsweise in der Gestaltung und Organisation von Ausstellungen.

Von den Mitarbeitern des Hochschularchivs wurde für die Dauer des Praktikums ein Praktikantenleitfaden erstellt, unterteilt in verschiedene Module, der es uns Praktikanten ermöglichte, einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche der Archivarbeit zu erhalten und selbst Archivarbeit zu leisten, wie etwa die Digitalisierung eines Vorlesungsverzeichnisses, Korrektur(lesen) der Findbuchdateien, Beantwortung von Anfragen etc.
Abgesehen von den verschiedenen Modulen bekam jeder Praktikant eine längerfristige Aufgabe zugeteilt, an der er während des Praktikums selbstständig arbeiten sollte. Mein Aufgabenbereich bestand aus der Betreuung der Archivbibliothek. Da der Bestand der Archivbibliothek nach einem neuem Schema geordnet werden soll, bestand meine Aufgabe hauptsächlich in der Vergabe neuer Signaturen und Ordnung der Bibliothek. Zwar hatten schon einige Bücher neue Signaturen erhalten, allerdings war nicht klar ob diese schon im OPAC des historischen Seminars mit neuer Signatur verzeichnet waren. Das hieß erst einmal jedes Buch mit neuer Signatur überprüfen, was relativ viel Zeit in Anspruch genommen hat. Danach konnte erst die eigentliche "Bibliotheksarbeit" beginnen, d. h. Vergabe neuer Signaturen, Ausdrucken der Signaturen und Anbringen der Signaturen.

Da mir während meiner Arbeit an der Archivbibliothek aufgefallen ist, dass es einige Bücher gar nicht mehr gibt und viele neue dazugekommen sind, habe ich mit dem Erstellen einer neuen Bestandsliste begonnen, in der alle vorhandene Literatur mit neuer und alter Signatur aufgeführt sind. Auch habe ich die Bücher in den Regalen der Bibliothek neu in alphabetischer Reihenfolge angeordnet.

Zwischen meiner Arbeit als "Bibliothekarin" habe ich bei einzelnen Recherchearbeiten für die Ausstellung "100 Jahre Frauenstudium an der RWTH Aachen" geholfen. Ich habe eine tabellarische, chronologisch geordnete Aufstellung des Beginns des Frauenstudiums (weltweit) zusammengestellt, indem ich die Daten einer schon von Schülern erstellten Tabelle überprüft habe und ggf. korigiert oder auch Neues recherchiert habe.

Das Arbeitsklima war durchweg positiv. Die Praktikanten wurden immer in die Arbeit des Archivs eingebunden, und man hatte nie das Gefühl einer der typischen Praktikanten zu sein, die nur Kaffee holen, kopieren oder die Halle fegen müssen, was einer meiner Mitpraktikanten einmal an anderen Praktika bemängelte.

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